Grünstadt. „Zwölf Jahre hatten wir keine Damen-30-Mannschaft mehr, dann kommen diese fünf Wirbelwinde und werden direkt Meister“, freut sich die stolze Sportwartin Sabine Clemenz vom PTC Grünstadt. Ungeschlagen mit 14:0 Punkten sicherte sich das Team die Meisterschaft in der B-Klasse und steigt damit in die A-Klasse auf.
Am letzten Spieltag besiegten die PTC-Damen 30 Rödersheim-Gronau mit 6:0. Doch da war die Meisterschaft schon sicher, denn der Tabellenzweite Eichwald SV Schopp hatte bereits drei Punkte Rückstand auf die Grünstadterinnen. In dieser Altersklasse gebe es wenige Spielerinnen, da sich diese meist in der Kinder- oder Berufspause befänden, meint Clemenz. Umso erstaunlicher sei es, dass sich diese Mannschaft gebildet habe.
Die etatmäßige Spitzenspielerin, Tina Steuerwald, war schon als Jugendliche im PTC aktiv, zog dann weg, bekam Kinder, zog wieder in die Heimat und nahm den Schläger wieder für den PTC in die Hand. Erst noch bei den Aktiven, seit diesem Jahr bei den Damen 30. Sina Graf spielte ebenfalls in der Jugend beim PTC, sie war als Trainerin bei der ersten PTC-Intensivwoche aktiv, ein Camp, dass laut Vereinsangaben einen großen Bekanntheitsgrad hat. Sie widmete sich dann ganz dem Handball in Göllheim. Dort schwang sie nur ab und zu den Schläger. Nach dem Erwachsenencamp des PTC im vergangenen Jahr wollte auch sie wieder einsteigen.
Passende Zwillinge Carolin Schlemper, die im vergangenen Jahr beim PTC Mitglied wurde, spielte früher in Violental (Donnersbergkreis) Tennis. „Nach 20 Jahren Tennispause war ich schon gespannt, was wir als Team erreichen können. Wir fühlen uns alle wohl, und wir freuen uns auf die A-Klasse“, sagt Schlemper. Die Zwillinge Michaela Roos und Marina Feuerbach, die früher eine enge Beziehung zum PTC pflegten und zuletzt für den TC Beindersheim aktiv waren, waren die fehlenden Puzzlesteine, um als Mannschaft an den Start gehen zu können.
„Unsere Spiele waren, bis auf das gegen Queidersbach, recht klar. Dort hatten wir mit Ausfällen und Verletzungen zu kämpfen. Wir freuen uns, nächstes Jahr etwas anspruchsvollere Spiele zu haben“, sagt die sichtlich stolze Kapitänin Carolin Schlemper. Das Team war sich einig, dass es eine wunderbare Debütsaison war. Die fünf Spielerinnen verstehen sich blendend. Da auch die Kinder beim PTC die Schläger schwingen, treffen sich die Damen parallel zum Jugendtraining zum Spielen und Trainieren. „Früher kannte man sich nur vom Sehen, wenn man die Kids gebracht hat. Jetzt sind wir eine Mannschaft“, freut sich Michaela Roos, die ihre sechs Einzel alle gewann und damit eine perfekte Saison spielte. mbr
Tennis: Knapp verlor zweite Mannschaft der Herren 50 des Park-Tennisclubs (PTC) gegen Grün-Weiss Frankenthal und steht am Tabellenende. Trotzdem ist das Team eine Erfolgsgeschichte.
Grünstadt. „In den beiden 50er Teams haben wir insgesamt 22 Spieler zur Verfügung“ berichtet ein stolzer Kapitän Rüdiger Theobald, der momentan im Urlaub weilt. Aufgrund der Masse an verfügbaren Spielern ist sein Fehlen kein Problem. Er selbst ist das Paradebeispiel einer besonderen Entwicklung beim PTC.
Zuerst waren die Kinder von Rüdiger Theobald mit dem Tennisvirus infiziert. Da diese Spaß an dem Sport hatten, ging der ehemalige Fußballer mit seiner Frau Heike auf den Platz. Er schloss sich dem Breitensport an. Der momentane Breitensportwart Ulrich Aschendorf, der als Ersatzkapitän fungierte, hat den gleichen Weg hinter sich. „In meiner Kindheit und Jugend habe ich schon gespielt und ich war dankbar, dass es für Wiedereinsteiger wie mich ein reichhaltiges Angebot gab. Gerade mittwochs, als man sich mit vielen Gleichgesinnten zum Spielen traf. Hier reifte die Idee, eine Mannschaft zu gründen.“
Im zweiten Spiel der Medenrunde gegen den favorisierten TC GW Frankenthal durften die PTCler zeigen, was in ihnen steckt. Der aus Bayern zugezogene Guido Kirner musste an der Spitzenposition ran. Er überraschte den Favoriten Yves Buchsrücker mit krachenden Rückhänden und seinem risikoreichem Spiel. Doch die knappe Zweisatzniederlage konnte er nicht abwenden. Ralf Kramer gewann gegen Klaus Ziebold im Champions-Tiebreak. Kramer, der mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen, vor zig Jahren in den Club eintrat, erinnerte sich an die Anfänge im Breitensport: „Eigentlich wollten wir Tennis nur als Familiensport betreiben, doch spätestens nachdem meine Jungs in Jugendmannschaften erfolgreich aufschlugen, wollte auch ich mehr und schloss mich zuerst der Breitensportgruppe an. Als klar war, dass es eine Mannschaft geben sollte, war ich sofort dabei.“
Andreas Lehmann, der Bürgermeister von Obersülzen, spielt gerne Doppel. „Im Breitensport waren wir oft so viele, da hat man immer zu viert gespielt, und so habe ich die Gemeinschaft und das Doppelspiel lieben gelernt.“ Seine 2:6, 4:6-Niederlage gegen Christian Waldherr war knapper, als es das Ergebnis ausdrückt.
Handball-Quereinsteiger Jürgen Bauer musste sich seinem Kontrahenten geschlagen geben. „Natürlich will man gewinnen, aber trotz unseres Ehrgeizes geht es bei uns auch um den Spaß, die Gemeinschaft und die Geselligkeit beim und nach dem Spiel“, sagt Bauer, der sich noch gut an seine ersten Tennisversuche erinnerte. „Als Ballsportler hat man eine gewisse Grundausbildung, da ging schon was.“
Ins gleiche Horn stößt Frank Kraus, der seine Debütsaison spielt: „Ich liebe den Mannschaftssport, und mit so tollen Jungs zu spielen, macht Spaß.“ Breit grinsend kam er nach seinem 6:2, 6:0-Sieg gegen Volker Schäfer vom Platz. „Ich finde beim Tennis einfach toll, dass ich selbst, nachdem ich mit Mitte 40 erst begonnen habe, immer wieder was dazulernen konnte und mich so entwickelt habe, dass ich Matches gewinnen kann. Immerhin haben viele Gegner bereits als Kinder angefangen“, so der 6:1, 6:2-Gewinner Hans-Jörg Fetzer. Mit 3:3 ging man unentschieden aus den Einzeln. Die Doppel mussten entscheiden. Die entschied Frankenthal alle für sich.
Alle Herren-50-Spieler haben das gleiche Teamoutfit, welches der am Wochenende pausierende Thomas Bachtler organisierte. Breitensportwart Aschendorf: „Es kommen jedes Jahr neue Spieler nach, unser Konzept geht auf und macht uns alle stolz.“ Mit viel Liebe zum Detail steht er dieser Abteilung vor, veranstaltet kostenlose Trainingseinheiten und Turniere. mbr
Die Würfel sind gefallen: Der Park-Tennisclub (PTC) Grünstadt wird sich eine eigene überdachte Trainingsmöglichkeit für den Winter schaffen. Nachdem dem Verein die Halle „Felix“ im Industriegebiet nicht mehr zur Verfügung steht, soll eine halbe Million Euro in eine Traglufthalle investiert werden. Ist das bei der aktuellen Energiesituation zu vertreten?
Von Anja Benndorf
Grünstadt. Die Preise für Gas, Öl und Strom explodieren, fossile Brennstoffe werden aufgrund des Ukraine-Krieges knapper. Ist es vor diesem Hintergrund schlau, eine Traglufthalle anzuschaffen? Damit das mobile Gebäude genutzt werden kann, muss permanent Energie aufgewendet werden: Zur Herstellung des Überdrucks und für die Heizung. Doch der Vorstand des Park-Tennisclubs (PTC) in Grünstadt hat sich eine Menge Gedanken gemacht, auch solche Aspekte nicht außer Acht gelassen. „Wir hatten zwölf Varianten auf dem Tisch“, erläuterte der Vorsitzende Lutz von Haaren bei der außerordentlichen Generalversammlung am Sonntag, bei der auch die Saison offiziell eröffnet wurde.
Bürgermeister Klaus Wagner (CDU), selbst seit einem halben Jahrhundert Mitglied des Vereins, bestätigte noch einmal, dass die Idee einer gemauerten Tennishalle im Rudolf-Harbig-Stadion nicht nur an zu hohen Kosten scheitert: „Die Umsetzung würde mindestens vier Jahre dauern.“ Ihm sei bewusst, dass der PTC nicht so lange auf Trainingsmöglichkeiten im Winter verzichten könne. Insbesondere die rund 220 Jugendlichen, die allein 19 Teams stellen, hätten sich bis zur Einweihung längst sportliche Alternativen gesucht. Insofern wolle die Stadt unterstützen, damit das Projekt Traglufthalle am Clubheim gelingt, machte er unter Applaus klar. Dass dafür ein paar alte Bäume weichen müssen, sei bedauerlich, aber „es werden viele junge dafür nachgepflanzt“, versicherte er.
Vor 50 Jahren schon mal eine Traglufthalle
Energetisch sei das Vorhaben natürlich nicht optimal, räumte Wagner ein. Er erinnerte sich daran, dass der PTC von 1972 bis 1987 schon einmal eine Traglufthalle hatte. Die war laut dem Zweiten Vorsitzenden Gerald Beykirch eine „Tropfsteinhöhle“: Immer wenn ein Ball an die Decke schlug, regnete es hinein. Aber die Technik habe sich enorm weiterentwickelt. Abgesehen vom Platzproblem auf dem Gelände im Stadtpark sei auch mit Blick auf die Umwelt eine Zwei-Feld-Halle jener mit drei Feldern vorzuziehen, hieß es aus dem Vorstand.
Auch die Form der Tragluftanlage habe einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch, führte Beisitzer Frank Wolf aus, der von Beruf Architekt ist. Am besten wäre eine Kugel. „Ein langer Schlauch hat ein 60 Prozent größeres Volumen“, sagte er. Der Vorstand schlug vor, auf einer quadratischen Grundfläche von 36 mal 36 Metern eine Halbkugel mit einer maximalen Höhe von zehn Metern zu errichten. Bei einer Kuppel unter einem Drahtnetz müsse die Schutzschicht dazwischen alle zwei, drei Jahre für sehr viel Geld ausgetauscht werden, so Beykirch. Ins Auge gefasst habe man deshalb eine sich selbst tragende Kissenkonstruktion aus zwei Membranen, die von der Druckluft getrennt sind. „Sie arbeitet mit Wärmerückgewinnung“, erläuterte er. Bei der Besichtigung verschiedener Modelle, unter anderem bei München und in Prag, habe man festgestellt, dass die Lärmbelastung in so einer Halle gar nicht so groß sei wie man befürchten könnte. Die Lebensdauer werde vom Hersteller mit ungefähr 30 Jahren angegeben.
Wolf berichtete, dass die Wärme mit Pellets erzeugt wird. „Mit dem Holz werden wir einen zehnfach geringeren Kohlendioxidausstoß haben als mit Gas“, informierte er. Die jährlichen Energiekosten sind mit etwa 15.000 Euro kalkuliert – 7000 bis 8000 Euro weniger als bei Nutzung von Gas. An mit 28.000 Euro bezuschusste Pelletsheizung werde dann auch das Clubhaus angeschlossen. Die Dämmeigenschaft der Hallenhülle sei 70 bis 80 Prozent besser als die von Isolierglas-Fenstern. Nach den Ausführungen des Vorsitzenden von Haaren wird der Boden in einem Streifenfundament fest und dicht verschraubt, was helfe, Energie zu sparen. „Auch sorgt eine aufwendige Steuerung unter anderem dafür, dass nachts die Ventilatoren und die Heizung heruntergeregelt werden.“
Die Zwei-Feld-Anlage, die auf Trolleys draußen gelagert wird, soll jeweils von Oktober bis April aufgestellt werden: in einem Abstand von sieben Metern nördlich der Terrasse. Dafür muss Tennisplatz 5 gedreht werden und es findet – gesichert mit einer Stützmauer – eine Erweiterung des Sportgeländes nach Osten statt. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Platz – ein für den Sommerbetrieb willkommener Nebeneffekt.
Es wird mit Gesamtkosten für das Projekt, das auch aufgrund der zu erwartenden Zinsentwicklung in diesem Jahr verwirklicht werden soll, von rund einer halben Million Euro gerechnet, wovon nur 172.000 Euro auf die Traglufthalle entfallen. Der größte Brocken sind die Erdarbeiten mit Platzbau für 185.000 Euro. Nachdem Schatzmeister Ingo Meschke ein gut durchdachtes Finanzierungskonzept mit eingerechnetem Sicherheitspuffer vorgelegt hatte, hoben alle anwesenden Mitglieder (76 der aktuell gut 600) die Hand. Lutz von Haaren zeigte sich überwältigt und kommentierte: „Dass es keine Gegenstimme, nicht mal eine Enthaltung gab, hat mich erstaunt und gefreut.“
Die Geehrten
Treue Mitglieder, von links: Hedy Muhl (70 Jahre), Vorsitzender Lutz von Haaren, Karin Mayer (60), Helmut Clemenz (60), Heide Duchow (60), Herbert Wellendorf (60), Roland Steil (40), Barbara Matheis (60), Klaus Wagner (50), Else Augustin (60), Wolf-Dietrich Schöllhorn (45), Maria-Theresia Schöllhorn (45), Karl-Heinz Schmeißner (40), Elke von Haaren (45), Norbert Gauer (60), Hans-Peter Tolles (45) und Gernot Auer.abf
EHRUNGEN
Nicht alle zu Ehrenden waren bei der Sitzung anwesend, deshalb hier noch die komplette Liste. Für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit: Hedy Muhl; für 60 Jahre: Gernot Auer, Else Augustin, Helmut Clemenz, Heide Duchow, Norbert Gauer, Barbara Matheis, Karin Mayer, Heinz Nicklaus und Herbert Wellendorf; für 55 Jahre: Anneliese Schwolow; für 50 Jahre: Klaus Wagner; für 45 Jahre: Konrad Roser, Maria-Theresia und Wolf-Dietrich Schöllhorn, Hans-Peter Tolles und Elke von Haaren; für 40 Jahre: Matthias Ellebracht, Karl-Heinz Schmeißner und Roland Steil; für 35 Jahre: Marc Brinkmann, Rolf Eberle und Carina Krabetz.
GRÜNSTADT. Eine Bilanz, die der Park Tennis Club (PTC) nicht alle Tage hat: Mit neun Meisterschaften stand ein neuer Rekord an, jetzt toppten die Nachwuchsspieler dies mit elf Titelgewinnen.
Die zweite Mädchen-U18-Mannschaft unter Leitung von Maren Reichenecker musst nur ein Unentschieden gegen den Tabellenvierten aus Rodalben holen, um sich die Meisterschaftskrone aufsetzen. Das reichte Karolin Geist, Marie-Isabelle Wetzel, Merle Müller, Lena Keck und der Kapitänin nicht. In allen vier Einzelspielen gönnten sie den überforderten Gegnerinnen lediglich drei Spielchen und führten uneinholbar mit 4:0. Nochmal zwei Spiele gab das Team im Doppel ab und so stand am Ende des Tages ein 6:0-Sieg mit 12:0 Sätzen.
Erfolgreich war die jüngste Mannschaft des PTC (U9) um Lenny Weber, die im Vorjahr noch als Spielgemeinschaft mit Kirchheimbolanden gestartet war. Jetzt standen sie den Kirchheimbolandern im Entscheidungsspiel gegenüber. Beide Teams hatten bisher nicht einen Punkt abgegeben. Henry Reeb legte mit einem 6:2 und 6:2 gegen Julian Risser vor. Lenny Weber siegte mit 6:2 und 6:3 gegen Ouahb Marouane. Henri Norckauer gewann gegen Hennes Mandler mit 6:2 und 7:5. So waren die Augen auf Konstantin Sliwka gerichtet, der gegen Emil Orschiedt einem Satzverlust hinterherlief. Doch nervenstark drehte er sein Einzel. Auch beide Doppel gingen an die Grünstadter.
15 Jugend-Teams hatte der PTC gemeldet. Zwei schlossen die Saison auf Platz fünf ab, zwei wurden Zweite.
Weitere Ergebnisse
Mädchen U18 (A-Klasse) gegen TC RW Kaiserslautern 6:0
Grünstadt.Es war das jüngste Herrenteam in der Geschichte des PTC Grünstadt. Florian Dostalek, der nach zwei Jahren Auszeit aus beruflichen Gründen, wieder den Kapitän der Herren gab, scharte junge Talente um sich, um die Pfalzliga aufzumischen.
Die Jahrgänge 2005 bis 2007 bildeten den Stamm um den 1995 geborenen Dostalek. „Es war toll mit so vielen talentierten Jugendlichen zusammenzuspielen, nur, dass nach Siegen mit Fanta gefeiert wurde, das war für mich unbekannt“, sagte er. Wenn Not am Mann war konnte er sich außerdem auf die 40er verlassen. So setzte er neben den Youngstern auch die „Oldies“ Markus Weber, Marc Brinkmann, Steffen Helf und Frank Gerstner ein. Am Ende steht eine tadellose 12:0-Bilanz auf der Seite der PTCler und damit der Pfalzmeistertitel.
Am letzten Spieltag hatte das Team den Tabellendritten aus Bruchmühlbach zu Gast und hier zeigte sich die Dominanz der jungen Truppe. Nick Eberle, Julian Klausing, Louis Helf und Finn Gerstner holten klare Zweisatzsiege gegen die Gäste, die mit einem Sieg noch Vize-Pfalzmeister hätten werden können. Dostalek/Gerstner und Eberle/Helf hatten in den abschließenden Doppeln keine Mühe und so konnte die Mannschaft den Pfalzmeistertitel mit einer lupenreinen Weste feiern.
Da es für Vierer-Mannschaften bislang keine Verbandsliga gibt, werden jetzt Überlegungen angestellt, ob der PTC einen Antrag auf Aufstieg in die Verbandsliga stellt, um dort als Sechser-Mannschaft 2022 aufzuschlagen.
Auch die Herren 40/2 feierten den Meistertitel in der B-Klasse. Das neuformierte Team um den Stamm Steffen Helf, Christian Hunewald, Daniele Aprile und Thomas Geib wurde punktuell am letzten Spieltag durch Markus Weber und Captain Marc Brinkmann verstärkt. Diese Mannschaft ließ den Gegnern aus Winnweiler wenig Chance beim glatten 6:0-Sieg. Lediglich ein einziges Einzel gaben die Herren 40/2 in der gesamten Saison ab und so wurde die Meisterschaft gefeiert.mbr
Weitere Ergebnisse
– Damen I (A-Kl.)/TC CP Kaiserslautern 9:0
– Damen 40 (Pfalzliga)/ TC Römerberg 2:4 – Damen 50 (Oberliga)/ TC RW Neustadt 6:3 – Herren II (A-Klasse)/ TC Massweiler 6:0 – Herren 50 II (B-Klasse)/SV Bobenheim-Roxheim 5:4
Beim renommierten Jugendturnier des PK Altrip holte sich PTC-Crack Emil Heppes als an Position drei gesetzter Spieler den Titel bei den Jungen U15. Im Halbfinale schaltete er den auf Platz eins gesetzten Felix Schwaab und im Finale den auf Platz zwei gesetzten Marek Müller glatt in zwei Sätzen aus. Ein perfektes Wochenende für ihn. Er konnte den Pokal von der Junioren-Wimbledon-Finalistin Nastasja Schunk, die aus Altrip stammt, entgegennehmen. Jan-Luca Wetzel errang in Altrip den Nebenrundentitel bei den Jungen U18.mbr
Endlich jubeln konnten die PTC-Herren 50 eins in der Pfalzliga. Das Team um Hennig Freese stand ohne Sieg da. Die Mannschaft wollte als Vierer-Team in der Pfalzliga aufschlagen, wurde aber durch Regularien zur Sechser-Mannschaft aufgestockt. Damit begannen die Personalsorgen. Umso schöner der Heimsieg gegen Tabellennachbar TC RW Neustadt. Henning Freese und Thoralf Schnarr holten zwei Einzelsiege für den PTC. Gunter Philippsen gewann souverän 6:0 und 6:1. Christian Wagner konnte nach kurzen Anlaufschwierigkeiten 7:5 und 6:0 siegen. Wegen der 4:2-Führung musste ein Doppel gewonnen werden. Freese fackelte nicht lange und übernahm mit Wagner das Einserdoppel, das den ersten Saisonsieg bringen sollte. 7:5 und 6:0 hieß es nach diesem Spiel. Die anderen Doppel fielen nicht ins Gewicht.mbr
WEITERE ERGEBNISSE
Herren I (Pfalzliga) beim TC Weisenheim/Sand 5:1;
Herren 40 I (Verbandsliga) beim TC Simmern 4:5;
Herren 50 II (B-Klasse) gegen TC Limburgerhof 5:4;
Minis U9 (Pfalzliga) beim TC Weilerbach 6:0.
Sieben Meisterschaften hatte der Jugendbereich des PTC bislang schon eingefahren, jetzt folgten die nächsten beiden. Dies bedeutet einen neuen vereinsinternen Allzeit-Rekord und unterstreicht die erfolgreiche Jugendarbeit des Clubs.
Eigentlich war das Spiel nur Formsache, aber dann kamen Quarantänefälle auf die erste männliche U15-Mannschaft des PTC zu. Kapitän Emil Heppes musste improvisieren, um das Ziel, ein Remis gegen die Spielgemeinschaft aus Hassloch und Meckenheim, nicht zu gefährden. Topspieler Nick Eberle holte einen glatten Zweisatzsieg. Auch die Stammspieler Julian Metzinger und Emil Heppes gaben sich keine Blöße und siegten mühelos. Das spannendste Spiel des Tages lieferte Ersatzspieler Aurel Philippsen, der sich mit 7:6, 4:6 und 12:14 nach über drei Stunden geschlagen geben musste. Zwar verlor Philippsen unglücklich, siegte aber im Doppel an der Seite Eberles. Auch das Doppel Metzinger/Heppes gewann glatt. Durch diesen 5:1-Sieg im letzten Spiel steigt die PTC-Truppe in die Pfalzliga auf.
Nachdem die Zweite Jungen-U18 des PTC in die A-Klasse aufgestiegen ist, zog die Dritte nach. Das Team um Kapitän Janis Hepp hatte bereits alle Spiele hinter sich und holte im Duell in Friedelsheim vor Wochen ein 7:7-Remis. Beim Friedelsheimer Nachholspiel in Mutterstadt würde ein 6:0 für die Friedelsheimer Meisterschaft genügen. Bei einem 5:1-Sieg oder schlechter ginge der Titel an den PTC. 5:1 für Friedelsheim. Durch eine Dreisatzniederlage in einem Doppel holten die Grünstadter den neunten Meistertitel. Es bleibt spannend beim PTC, aber neun Titel in einer Saison mit der Aussicht auf Zweistelligkeit, das gab es noch nie.mbr
Tennis: Louis Reeb
bei U 11 Dritter GRÜNSTADT. Bei den Rheinlandpfalzmeisterschaften der Jugend in Ingelheim holte sich Louis Reeb den dritten Platz bei den Jungen U11. Bis ins Viertelfinale kam bei den Jungen U14 Louis Helf.
Grünstadt. Mit knapp 90 Teilnehmern war die Seniorenpfalzmeisterschaft beim Park Tennis Club Grünstadt (PTC) zwar in relativ kleinen Feldern besetzt, doch die Spieler zeigten enge und vor allem hochklassige Matches.
Schon seit Jahren sammelt Cathrine Mattinger Titel. Diesmal trat sie bei den Damen 55 an und lieferte in all ihren Spielen eine Art Machtdemonstration ab. Als einzige Spielerin im Tableau gab sie keinen Satz ab. Gegen die Vizemeisterin Tatjana Weber aus Mutterstadt stand am Ende ein 6:3 und 6:1 auf der Ergebnistafel.
Bei den Damen 50 reichte es für Sabine Wenger vom PTC zum Vizetitel. Nur knapp musste sie sich Annette Simmler-Hantge vom PTC Ludwigshafen mit 7:5 und 6:4 geschlagen geben.
Ebenfalls Vizepfalzmeister wurde Thoralf Schnarr bei den Herren 50 in der B-Konkurrenz. Lediglich Marcus Barz vom TC Caesarpark musste sich Schnarr geschlagen geben.
Anfang Oktober stehen die Doppel- und Mixedpfalzmeisterschaften als letzter Höhepunkt des Jahres auf dem Programm des PTC.mbr/Foto: mbr