GRÜNSTADT/EISENBERG. Es ist soweit: Im Tennis geht’s wieder ums Eingemachte. Wir haben uns zum Start der Medenrunde bei den Vereinen der Region umgehört und mit ihnen über ihre Ziele gesprochen. Erste Partien steigen an diesem Wochenende.
Wie bereits 2015 hat der PTC Grünstadt ein großes Aufgebot an Spielern für die Medenrunde vorzuweisen. „Wir gehen mit 34 Mannschaften in die diesjährige Medenrunde“, sagt der PTC-Vorsitzende Lutz von Haaren. Hierbei handele es sich um 18 Erwachsenen- Teams und 16 Jugendmannschaften, die sich über alle Altersklassen erstrecken. Besonders hervorzuheben seien hierbei die Damen 40, Herren 30 und Herren 55 (die Herren 50 aus dem Vorjahr), die dieses Jahr in der Verbandsliga spielen. Im Vordergrund stehe aber hauptsächlich der Spielspaß. „Ein nachhaltiges, harmonisches Mannschaftsgefüge mit Wohlfühlcharakter ist uns wichtig“, so von Haaren. Zur Unterstützung dieses Gedankens erhält natürlich auch der PTC frischen Wind durch Neuzugänge von außen, unter anderem durch Katja Uhrig und Urte Eichner aus Haßloch und Carolin Reffert-Schmitt vom TC BASF Ludwigshafen. Schön wäre es für den PTC, im Jugendbereich an die Leistungen aus dem Vorjahr anzuknüpfen. Da gab es acht
Meisterschaften zu feiern. „Siegen ist wichtig, aber nicht alles“, so von Haaren. „Wichtig ist mir, dass sich die Teams sportlich und fair zeigen.“ Der TSV Ebertsheim startet wie im Vorjahr mit zwei Teams in die Medenrunde. Es handelt sich nach wie vor um die Ü50- und die Ü60-Mannschaft – mit derselben Besetzung. Trotz seiner überschaubaren Größe (50 Mitglieder) konnte der TSV 2015 zufriedenstellende Ergebnisse verzeichnen: Die Ü50 konnte den zweiten Gruppenplatz für sich beanspruchen und spielt nun in der B-Klasse, die Ü60 verpasste knapp den Aufstieg und bestreitet ihre Spiele in der A-Klasse. Ihre Ziele für 2016 formulieren die TSV-Cracks aber vorsichtig: „Zwei Leistungsträger sind verletzt und ihre Teilnahme daher leider ungewiss“, sagt Gert Langacke, Leiter der Tennis-Abteilung beim TSV Ebertsheim. „Zudem haben wir starke Gegner. Wir werden uns zunächst bei beiden Mannschaften auf das Ziel Klassenerhalt fokussieren.“ Das Team sei gut vorbereitet und habe unter anderem ein einwöchiges Trainingslager im Schwarzwald hinter sich.
Die TC Eisenberg ist eine Spielgemeinschaft mit der TSG Zellertal eingegangen.
und Schriftführerin beim TC Eisenberg, schaut optimistisch in die Zukunft. „Wir nehmen mit acht Mannschaften an der Viele alte und neue Gesichter – 29.04.2016 – Park-Tennisclub Grünstadt – Rheinpfalz
Medenrunde teil, vier davon sind Jugendteams“, erklärt sie stolz. Ein enormer Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr – was wohl nicht zuletzt an der neuen Spielvereinigung mit der TSG Zellertal zusammenhängt. Auch sonst gibt es einige nennenswerte Neuerungen: So wurde die 30er-Damen-Mannschaft von vier auf sechs Spielerinnen aufgestockt und eine 40er-Herren-Mannschaft gegründet. Letztere rekrutierte sich hauptsächlich aus einer motivationsstarken Freizeitgruppe. Aus diesen Gründen und wegen den guten Leistungen in der letzten Runde, in der unter anderem die 50er-Damen- Mannschaft in die Pfalzliga aufstieg, startet der TC Eisenberg mit frischem Wind und viel Vorfreude in die neue Medenrunde. Auch beim TC BW Hettenleidelheim gibt es neue Gesichter: etwa die Ü18-Mädchen-Mannschaft. DesWeiteren schickt der TC ein 40er-Damen- Teamund drei Herren-Mannschaften ins Rennen „Unsere Ziele werden sich auf einen Nichtabstieg und den Erhalt unserer Mitglieder beschränken“, sagt Jürgen Tschirschke, Vorsitzender des Vereins. Er prognostiziert zusätzlich einen möglichen Aufstieg der 40er-Herren-Mannschaft, merkt jedoch an, dass die Medenrunde aufgrund vieler neuer Vereine schwer werden wird. Dennoch sieht auch er sein Team als gut vorbereitet an. „Das Wichtigste ist, dass alle Spieler gesund und unverletzt aus der Medenrunde herauskommen“, meint Volker Wahrhusen, Sportwart des TC Carlsberg lachend. Sein Verein startet mit Fokus auf den Spielspaß in die Medenrunde. Der Verein stellt vier Teams, je zwei Damen- und Herren- Mannschaften, für die kommende Medenrunde. Eine kleine Veränderung gibt’s in der 65er-Herren-Mannschaft, bei der es sich letztes Jahr noch um eine 70er Mannschaft gehandelt hatte. Durch diesen Wechsel ist die Mannschaft gezwungen, in der untersten Klasse neu anzufangen. „Man schielt natürlich auf die Leistungsklassen“, so Wahrhusen, „aber wir legen uns zunächst lediglich auf das Ziel Klassenerhalt fest.“